Einstellung der Heizkurve

Unter 2/ findet man die “Heizkurve” des Dachsbetrieb.

Mit der Heizkurve des Dachses, der zunächst nur dafür zuständig ist, dass er Wärme in den Pufferspeicher bringt, stellt man ein wann der Dachs einschalten soll.

Nun könnte man sagen, man stellt die Temperatur des Wärmespeichers ( Pufferspeichers ) ein, was genau genommen falsch wäre. Denn der Dachs gibt am linken Anschluss ( Vorlauf Dachs ) immer etwa 80 Grad heisses Heizungswasser ab, welches oben in den Speicher gepumpt wird.

Der Dachs versucht also von oben nach unten den Wärmespeicher “zu laden” also aufzuheizen.

Wäre da nicht der Betreiber, der in der Regel zeitgleich Wärme aus dem Speicher entnimmt, für Warmwasserbereitung und Heizung, dann wäre der Dachs immer schnell fertig.

Wann der Dachs anfangen soll zu heizen, hängt von der Einstellung der Heizkurve unter 2/4....ab. Zusätzlich kann man noch bestimmen, welcher Fühler für die Einschaltung des Dachs zuständig sein soll.

Im Regler heißt dies Speicherladung “Min” ( Minimum ) oder Max. ( Maximum ) usw. Um Energie zu sparen, also ein maximaler wirtschaftlicher Betrieb empfiehlt es sich hier die Speicherladung auf “Min” zu stellen.

Dann wird der Speicher fast ganz entladen und der oberste Speicherfühler schaltet dann gemäß der Heizkurveneinstellung den Dachs ein.

Die Vorteile liegen hier in einer Betriebsweise, die eine möglichst lange Brennwertnutzung erreicht. Dass “entladene” also abgekühlte Heizungswasser wird nun unten am Speicher vom Dachs heraus gepumpt und fließt zunächst durch den “Kondenser”. Hier werden die Abgase des Dachs abgekühlt und unterhalb des “Taupunktes” fällt hier durch den Brennwert Effekt zusätzliche Nutzwärme an, die wir in den Speicher bringen können.

Hier ist auch der Abschaltpunkt des Dachsbetrieb sehr wichtig, die maximale Rücklauftemperatur ( 1/11 = Eintrittstemperatur des Dachs am rechten Heizungswassereingang ) sollte nur wenig über 60 Grad stehen, da der Dachs abschaltet, wenn der Brennwert Effekt nicht mehr vorhanden ist.

Hier spielt allerding die Mindestlaufzeit des Dachs ( 1/11/1 ) noch mit hinein, der gewährleistet, dass der Dachs nicht zu viel ein - und ausschaltet. Nach dem Start des Dachs läuft dieser mindestens so lange, wie hier eingestellt, auch wenn die maximale Rücklauftemperatur überschritten wird.