Während bei normalen Heizungen eigendlich niemand sich um den Brennstoffverbrauch kümmert, Hauptsache ist es schön warm, wird am Jahresende die Rechnung bezahlt und höchstens über die Höhe “gemeckert”.

Viele Betreiber dagegen kümmern sich um den Brennstoffverbrauch pro Betriebsstunde eines Kleinkraftwerk.

Nicht zu Unrecht, denn bei einem Motor wird zum Beispiel ein Teil der eingesetzten Brennstoffmenge oft dafür verwendet die Abgase “raus zu drücken”.Der “Dachs” zum Beispiel, hat in der Regel einen internen und externen Wärmetauscher, die beide regelmäßig gereinigt werden müssen.

Bei Heizöl bzw. Rapsöl Anlagen ist zusätzlich noch ein Partikelfilter ( Russfilter ) vorhanden, in welchem regelmäßig Russ durch eine erhöhte Temperatur zu Asche verbrannt wird. Etwa jedes zweites Wartungsintervall ist das Partikelfilter gefüllt und muss ausgetauscht werden.

Der vom Hersteller angegebene Verbrauch ist in der Regel unter “Normbedingungen” ermittelt, die selbstverständlich im normalen Betrieb nicht erreicht werden. Ein Mehrverbrauch von knapp 5 % muss daher leider als “normal” angesehen werden.

Was sind Normbedingungen ?

KWK Anlagen und vieles mehr werden unter sogenannten Normbedingungen Meßtechnisch ausgemessen.

Man kann leider selbst bei Dauerbetrieb selten einen derartigen Verbrauch erzielen, da dieser unter bestimmten Lufttemperaturen, Luftdruck und optimalen Verhältnissen ermittelt wurden. Um einen optimalen energetischen Wirkungsgrad und damit niedrigen Verbrauch zu erreichen, muß die Brennstoffqualität optimal sein, Verunreinigungen wie z.B. Schwefel führen nicht nur zu SO2 sondern auch zu entsprechenden steinharten Ablagerungen, damit zu erhöhtem Abgasgegendruck, wobei zusätzliche Energie aufgewendet werden muss und die Abgase abzuführen.

Auch ausreichende kühle saubere Verbrennungsluft wird zu einem energetisch guten Verbrennungsergebniss benötigt.

Bei 20 Grad und 981 hPa wird unter Normbedingungen ISO im Dauerbetrieb mit bester Brennstoffqualität der Verbrauchswert ermittelt. Abweichungen von Serienanlagen von 5% im Dauerbetrieb sind gemäß technischen Bedingungen erlaubt und normal